Gestern Nachmittag kam ich nach einigen merkwürdigen Umleitungen in Polen gut an der Grenze zur Ukraine an. Polnische Seite: Ratz fatz. Ukrainische Seite fing sehr gut an. Der Waagemeister kam im Laufschritt an, um meinen Lkw zu wiegen. Ich war guter Dinge, auch die Passkontrolle fröhlich und schnell. Doch dann am Zoll stockte es und ich durfte ein paar Stunden Geduld lernen. Ich war ja nun schon zig mal an dieser Grenze, aber gestern wollten sie ein Papier sehen, was sie noch nie interessiert hatte, ich aber immer dabei habe.
Heute Morgen gab es einen frühen Start. Nun bin ich schon fast vier Stunden gefahren und mache an einer modernen aserbaidschanischen Tankstelle mit top-WLAN Frühstückspause. Heute Nacmittag möchte ich am Ziel ankommen.
Heute komme ich ganz gut voran. Während es in Deutschland noch neblig war und immer wieder regnete, habe ich jetzt hier in Polen 25 Grad. Um Maut zu sparen, fahre ich viel Bundesstrasse. Seit dem es die neuen Autobahnen gibt sind die recht leer und ich komme gut vorwärts. Ziel ist, morgen Abend die ukrainische Grenze zu überqueren.
Heute morgen hatte ich einen guten Start. Bei Bondorf noch Proviant gekauft und guter Dinge auf die Autobahn. Doch schon bei Leonberg war der Spass vorbei, ein erster Stau zur Übung. Und so ging es weiter. Inzwischen muss ich hoffen, dass meine Fahrzeit überhaupt bis Dresden reicht. Hier wollte ich bei lieben Freunden übernachten, nochmal duschen bevor es dann in den wilden Osten geht. Ukraine, der Hilfstransport kommt!